Ad-hoc-Meldungen

In Artikel 17 verpflichtet die europäische Marktmissbrauchsverordnung (Market Abuse Regulation - MAR) die Emittenten von Finanzinstrumenten, unverzüglich präzise Informationen über nicht öffentlich bekannte Umstände zu veröffentlichen, die geeignet sind, den Börsenkurs erheblich zu beeinflussen.

2024

28.11.2024 18:25 MEZ

Koenig & Bauer beginnt mit der Neuaufstellung des Konzerns

Die Koenig & Bauer AG („Koenig & Bauer“, WKN: 719350 / ISIN: DE0007193500), ein weltweit führender Technologieanbieter von Spezialdruckanwendungen mit besonderem Fokus auf den Verpackungsbereich, stellt sich im Laufe des Geschäftsjahres 2025 mit einer neuen Segmentstruktur auf. 

Die Neusegmentierung ist eine Weiterentwicklung der vor zehn Jahren eingeführten Segmentstruktur, die jetzt noch passgenauer auf die aktuellen und zukünftigen Kundenbedürfnisse zugeschnitten ist, was zu einer Verschlankung der Strukturen und somit auch zur Reduzierung auf zwei statt bisher drei Segmente: Paper & Packaging Sheetfed Systems (P&P) sowie Special & New Technologies (S&T) führt.

Im Segment Paper & Packaging Sheetfed Systems werden künftig alle bisherigen Aktivitäten des Segments Sheetfed fortgeführt. Zudem werden in diesem Segment aufgrund der starken technologischen- und kundenkreisübergreifenden Schnittmengen zwischen Faltschachtel- und Wellpappeproduzenten die gebündelten Wellpappeaktivitäten für die Chroma-Serie aus dem Joint-Venture Celmacch angesiedelt sein, die bisher dem Segment Digital & Webfed zugeordnet waren. Neben den Angeboten für den Akzidenzdruck liegt in diesem Segment der Schwerpunkt auf Komplettlösungen für die Wachstumsmärkte Faltschachtel- und Wellpappenschachtel, d.h. von der Vorstufe zum Druck mit einem durchgängigen digitalen Workflow bis hin zur Weiterverarbeitung.

Dem Segment Special & New Technologies werden künftig die bisherigen Aktivitäten aus dem Segment Special (Sondermaschinen für den Banknoten- und Sicherheitsdruck, Systeme für die industrielle Kennzeichnung sowie Spezialanlagen für den Metall- und Glas/Hohlkörper-Direktdruck), sowie die verbleibenden Geschäftsbereiche des bisherigen Segments Digital & Webfed zugeordnet. Das umfasst rollen-basierte Druckverfahren wie die Rollendigitaldruckmaschinen “RotaJET” und die Anlagen in Kooperation mit HP für den Pre-Print für Wellpappendecklagen, die CI-Flexorotationen und die Rollenoffsetmaschinen. Das künftige Segment S&T wird auch die neuen eigenständigen Geschäftseinheiten Vision & Protection (Inspektionssysteme und Produktsicherheit) und Kyana (ehem. Digital Unit), sowie die zwischen Koenig & Bauer und der Volkswagentochter PowerCo eingeleitete Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der Trockenbeschichtung zur Batteriezellfertigung umfassen. Das vormalige Segment Digital & Webfed wird aus Gründen der transparenten Überleitung noch für einen bestimmten Zeitraum in der Berichterstattung separat ausgewiesen. 

Durch die neue Segmentierung und die unterschiedliche Fokussierung verändern sich die zentralen Verantwortlichkeiten im Bereich Operations und der Querschnittsfunktionen. Einige davon werden wieder stärker in den beiden Segmenten liegen, um den jeweiligen Anforderungen der unterschiedlichen Märkte besser gerecht zu werden. Dies bedingt, dass die bisherige Rolle eines zentralen Konzern-COO entfällt. Vor diesem Hintergrund haben sich das Unternehmen und Michael Ulverich im besten Einvernehmen entschieden, dass er als Mitglied des Vorstands zum 30.11.2024 aus dem Unternehmen ausscheidet. 

Zudem wird Herr Christian Steinmaßl zum 01.12.2024 als Mitglied der Konzernleitung in das Unternehmen eintreten und eine tragende Rolle im neuen Segment Special & New Technologies übernehmen. Steinmaßl wird zuerst in den neuen eigenständigen Geschäftseinheiten Vision & Protection (Inspektionssysteme und Produktsicherheit) und Kyana (ehem. Digital Unit) die Verantwortung übernehmen und an den Vorstand berichten. Zudem wird er den Bereich Produktion und weitere operative Shared Services im Konzern verantworten.

In Summe ergeben die festgelegte Neusegmentierung und der anstehende Generationenübergang innerhalb des Vorstands die ersten Schritte für die Neuaufstellung von Koenig & Bauer. Dies erlaubt eine Verschlankung des Vorstands auf perspektivisch eine/n CEO und eine/n CFO. Details zu den weiteren Schritten der Neuaufstellung, in die auch der Generationenübergang eingebettet ist, werden sobald bekannt, entsprechend kommuniziert.

25.07.2024 18:00 MEZ

Koenig & Bauer bestätigt operative Guidance in schwierigem Marktumfeld und gibt Eckdaten zum Fokusprogramm “Spotlight” bekannt

Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) bestätigt das operative Ergebnis für 2024 am unteren Ende des prognostizierten Korridors von 25 bis 40 Mio. € und das prognostizierte Umsatzziel von rund 1,3 Mrd. € trotz der anhaltend schwierigen Marktlage.

Unter anderem führte der Auftragseingang rund um die drupa, der weltweit größten Fachmesse für die Druck- und Grafikindustrie, zu einem vorläufigen Auftragsbestand von rund 1 Mrd. €, der damit den höchsten Halbjahreswert in der jüngsten Unternehmensgeschichte markiert. Dieser Auftragsbestand wirkt zu einem großen Teil nach dem Jahr 2024 und verteilt sich unterschiedlich auf die Segmente.

Das Fokusprogramm “Spotlight” ist, wie angekündigt, weiter detailliert worden, um den bereits eingeschlagenen Weg spätestens im Geschäftsjahr 2026 das 6 % EBIT-Ziel bei einem Konzernumsatz von 1,5 Mrd. € zu erzielen und das operative EBIT in 2025 zu stärken. Spotlight besteht primär aus Maßnahmen zur Kostenverbesserung in der Holding und im Segment Digital & Webfed in Würzburg sowie im Segment Special an verschiedenen Standorten. Dabei ist mit Sonderergebniseinflüssen aus dem Fokusprogramm “Spotlight” in Höhe von 30 bis 45 Mio. € zu rechnen. Diese werden als Sondereffekt im Geschäftsjahr 2024 aufwandswirksam in das Konzernergebnis eingehen und betreffen hauptsächlich Sach- und Personalkostenanpassungen. 

Nicht operative außerordentliche Kosten in Höhe von circa 10 Mio. €, hauptsächlich für die Leitmesse drupa, haben das Ergebnis im zweiten Quartal belastet. Neben diesem Einmaleffekt ist das vorläufige operative EBIT im zweiten Quartal mit rund -13,5 Mio. € wie erwartet leicht schlechter als das operative EBIT in Q1 mit -10,2 Mio. €. Beim Konzern-EBIT auf Monatsbasis zeigt sich im Juni eine gegenüber April und Mai verbesserte Lage mit einem positiven EBIT-Beitrag. Koenig & Bauer rechnet mit einem umsatz- und ertragsstarken zweiten Halbjahr 2024, um das operative Jahresergebnis zu erreichen. 

Die vollständigen Geschäftszahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht Koenig & Bauer am 1. August 2024.

10.06.2024 18:05 MEZ

Koenig & Bauer kündigt außerordentliche Auftragseingangslage an: Seit Ende Mai 2024  ca. 250 Mio. € vermarktet

Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) hat seit Ende Mai 2024 neue Aufträge von 250 Mio. € vermarktet, davon rund 200 Mio. € als rechtlich bindende Bestellungen. Der Auftragseingang betrifft alle Segmente. Die neuen Aufträge sind auf und außerhalb der drupa erteilt worden.

Das Unternehmen bestätigt die Prognose, für das laufende Geschäftsjahr eine operative EBIT-Marge und Umsatzentwicklung auf stabilem Vorjahresniveau zu erreichen. Der bereits eingeschlagene Weg, um spätestens im Geschäftsjahr 2026 eine EBIT-Marge von 6 bis 7% bei einem Konzernumsatz von 1,5 Mrd. € zu erzielen, wird auch durch das Fokusprogramm “Spotlight” abgesichert.

28.02.2024 21:45 MEZ

Koenig & Bauer erfüllt die eigene Prognose von 2023 und rechnet mit stabilem Geschäft in 2024

Auf der Grundlage vorläufiger und noch nicht testierter Geschäftszahlen hat die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) ein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 29,9 Mio. € erzielt. Damit bewegt sich das EBIT innerhalb der am 8. November 2023 angepassten Prognose von 25 bis 35 Mio. €. Der Konzernumsatz liegt mit 1.326,8 Mio. € am oberen Rand des prognostizierten Umsatzes von rund 1,3 Mrd. €. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, den bei der Holdinggesellschaft Koenig & Bauer AG generierten Bilanzgewinn in die Gewinnrücklagen einzustellen und somit auf eine Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2023 zu verzichten. Da die angemessene Beteiligung der Aktionär:innen am Unternehmenserfolg für Koenig & Bauer von hoher Bedeutung ist, wurde jedoch eine künftige Dividendenpolitik beschlossen, die bei profitabler Geschäftsentwicklung im Jahr eine Ausschüttung von 15 - 35 % des Konzernergebnisses bei einer Mindestdividende von 0,3 € pro Aktie anstrebt.

Darüber hinaus wurde in der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der CFO und stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Stephen Kimmich, ab dem 01.04.2024 zusätzlich zu seiner Rolle als CFO zum Segmentvorstand Special ernannt.

Das Unternehmen sieht sich im Geschäftsjahr 2024 unverändert mit einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Dennoch rechnet der Vorstand mit einer EBIT-Marge und Umsatzentwicklung auf stabilem Vorjahresniveau. Das entspricht einem operativen Ergebnis zwischen 25 und 40 Mio. € und einem Umsatz von rund 1,3 Mrd. €. Das Konzern-EBIT für 2024 wird allerdings durch die Ausgaben für die drupa, der weltweit größten Fachmesse für die Druck- und Grafikindustrie, die von Ende Mai bis Anfang Juni in Düsseldorf stattfinden wird, um bis zu 10 Mio. € belastet sein, nach diesem Einmaleffekt ergibt sich damit ein Konzern-EBIT zwischen 15 und 30 Mio. €.

25.10.2023 21:00 MEZ

Koenig & Bauer erwartet EBIT von 25-35 Mio. € für 2023

Würzburg, 25.10.2023 – Der Vorstand der Koenig & Bauer AG rechnet auf Basis der vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate 2023 und dem Ausblick auf das vierte Quartal mit einem schwächeren Geschäftsjahr 2023 als bisher angenommen.

Insbesondere der Auftragseingang der Banknote Solutions im Segment Special verschiebt sich in der nach wie vor robusten Auftragspipeline aus Gründen, die in den jeweiligen Nationalstaaten liegen. Mit Blick auf die Umsatzlegung, die im Segment Special größtenteils nach der Percentage-of-Completion-Methode (POC) erfolgt, ist der Auftragseingang kurzfristiger mit der Umsatzlegung und der  Ergebnisrealisierung verbunden.

Im Segment Digital & Webfed haben die Zukunftsprodukte im dritten Quartal zu einem starken Auftragseingang geführt, jedoch ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass weitere Anlaufkosten im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Produkte im Flexo-, Wellpappe- und Digitaldruck in der zweiten Jahreshälfte 2023 erforderlich sind.

Im größten Segment Sheetfed geht das Unternehmen weiterhin von einem profitableren Wachstum in 2023 im Vergleich zum Vorjahr aus.

Unter der Annahme, dass sich die Rahmenbedingungen nicht weiter eintrüben, geht Koenig & Bauer für das Geschäftsjahr 2023 nunmehr davon aus, das Umsatzziel von rund 1,3 Mrd. € bei einem EBIT von 25 - 35 Mio. € zu erreichen.

Die Anpassung des Ausblicks für das laufende Geschäftsjahr aufgrund der wirtschaftlichen Volatilität und den geopolitischen Unsicherheiten haben keine Auswirkungen auf die Mittelfristziele, da der Schwerpunkt des Unternehmens auf dem strukturell und nachhaltig wachsenden Verpackungsmarkt liegt.
Koenig & Bauer wird die Zielsetzung für die Jahre 2024 und 2025 im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 konkretisieren.

Die vollständigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate veröffentlicht Koenig & Bauer am 8. November 2023. 

Die vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate 2023 wie folgt:

in  Mio. € 9-Monate 2023 (Vj.)SheetfedDigital & WebfedSpecial
Auftragseingang454 (651,4)133 (89,0)271 (313,7)
Umsatz531 (454,1)102 (95,2)281 (280,7)
EBIT12 (4,0)-20 (-14,7)4 (4,0)

08.06.2023 10:40 MEZ

Koenig & Bauer schließt Kooperationsvertrag mit Volkswagen zur Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der Batteriezellherstellung

Die Koenig & Bauer AG hat heute mit der Volkswagen Tochter PowerCo SE einen Kooperationsvertrag zur Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der nachhaltigen Batteriezellfertigung geschlossen.

Koenig & Bauer wird eine Anlage  entwickeln, die der industriellen Pulverbeschichtung (“lösungsmittelfreie Trockenbeschichtung”) von Elektroden dient. Bei der Trockenbeschichtung, die ein Teilprozess der mehrstufigen Batteriezellherstellung ist, entfällt das aufwendige und energieintensive Trocknen von feucht beschichteten Elektroden. Koenig & Bauer plant, den Entwicklungsaufwand zum überwiegenden Teil mit den vorhandenen eigenen Engineering-Ressourcen abzudecken. Die Entwicklungsphase ist nach dem derzeitigen Planungsstand auf den Zeitraum bis Ende 2024 angelegt. Ob die hohen Entwicklungsziele erreicht werden, lässt sich erst nach Abschluss der Entwicklungsphase beurteilen.

Wenn die Entwicklungsziele erreicht werden, besitzt Volkswagen für einen Zeitraum von 7 Jahren das exklusive Recht, die Koenig & Bauer Anlagen selbst zu nutzen oder vertreiben zu dürfen.

Dazu soll ein gesonderter Liefer- und Vertriebsvertrag abgeschlossen werden. 

23.02.2023 18:40 MEZ

Koenig & Bauer übertrifft EBIT-Prognose für 2022 auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen

Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) gibt auf der Grundlage vorläufiger und noch nicht testierter Geschäftszahlen bekannt, beim vorläufigen Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2022 die eigene Prognose sowie die Markterwartungen übertroffen zu haben. Auf dieser Basis erreichte das EBIT 22 Mio. € (eigene Prognose: 15 - 20 Mio. €); der Konzernumsatz lag mit 1.186 Mio. € am oberen Rand der eigenen Prognose von 1.160 -1.190 Mio. €.

Die gesteigerte Profitabilität ist insbesondere auf Grund eines effizienteren Umgangs mit den Herausforderungen durch Liefer- und Kapazitätsengpässen sowie einer stärkeren Umsetzung des P24x-Programms zurückzuführen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 geht der Vorstand von einem Konzernumsatz von rund 1,3 Mrd. € bei einer EBIT-Marge von ca. 3% aus.

Der vollständige und testierte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wird am 29. März 2023 veröffentlicht und auf der Website abrufbar sein.

21.07.2022 21:00 MEZ

Koenig & Bauer übernimmt 49 Prozent der Celmacch Group S.r.l. und verstärkt Präsenz im Wachstumsmarkt Wellpappe

Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) hat sich heute mit den Anteilseignern der Celmacch Group S.r.l. – einem führenden Hersteller für High Board Line Flexo-Druckmaschinen und Rotationsstanzen für die Wellpappen-Industrie – zusammengeschlossen und die Übernahme von 49 Prozent der Anteile vereinbart. Damit wurde die Grundlage für die gemeinsame Weiterentwicklung und Vermarktung im Wachstumsmarkt Wellpappe gelegt. Koenig & Bauer hat die Option, sukzessive weitere Anteile an der Celmacch Group S.r.l. zu erwerben. 

Die Celmacch Group S.r.l. mit rund 50 Mitarbeitenden hat über 40 Jahre Erfahrung im Wachstumsmarkt Wellpappe den auch Koenig & Bauer mit den ergänzenden Maschinen CorruCUT und CorruFLEX adressiert. Die Celmacch Group S.r.l. verfügt über eine gesunde Finanzkraft und hat sich insbesondere seit dem Produktrelaunche ihrer Chroma Familie in 2019 am Markt hervorragend etabliert und beliefert damit hauptsächlich bereits auf den lokalen Märkten zahlreiche große internationale Verpackungshersteller. Damit konnte sie ein starkes Umsatzwachstum auf aktuell rund 20 Mio. € erzielen. Künftig firmiert die Celmacch Group S.r.l. unter dem Namen Koenig & Bauer Celmacch S.r.l. und der Sitz wird weiterhin in Desenzano, Italien sein. Im ersten Schritt liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf dem gemeinsamen Vertrieb und Service, der Produktweiterentwicklung sowie der Kapazitätserweiterung in der Montage. Unter dem Namen “Chroma” entsteht somit eine neue Produktfamilie, die den Markt in allen Preis- und Performanceklassen bedienen wird.

Der Unternehmenserwerb der Anteile an der Celmacch Group S.r.l. steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Freigabe für ausländische Direktinvestitionen FDI (foreign direct investment) in Italien. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Closing ist voraussichtlich im September 2022.

25.02.2022 17:10 MEZ

Koenig & Bauer übertrifft EBIT-Prognose für 2021 auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen

Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719 350 / ISIN: DE0007193500) gibt auf der Grundlage von vorläufigen und noch nicht testierten Geschäftszahlen bekannt, beim vorläufigen Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2021 die eigene Prognose übertroffen zu haben.

Trotz der auch in 2021 anhaltenden pandemischen Situation sowie eines herausfordernden Beschaffungsumfeldes konnte mit dem beschleunigten Einsetzen der erwarteten Einspareffekte aus dem Effizienzprogramm P24x sowie der effizienteren Umsetzung der damit verbundenen Personalmaßnahmen ein EBIT von rund 29 Mio. € erreicht werden. Dazu hat insbesondere im vierten Quartal auch ein hoher Ergebnisbeitrag aus dem Segment Special geführt. Damit übertraf die EBIT-Marge mit rund 2,6 % die eigene Prognose von 2,0 % für das Jahr 2021. Mit einem in Summe starken Schlussquartal lag der Konzernumsatz in 2021 mit rund 1.116 Mio. € in der prognostizierten Bandbreite von 1.100 - 1.135 Mio. €.

Das Unternehmen plant die Prognose für das Jahr 2022 mit dem geprüften Jahresabschluss und dem Geschäftsbericht für 2021 spätestens am 30. März 2022 auch vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine-Krise und der damit verbundenen hohen Unsicherheiten und Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft zu veröffentlichen. Am 30. März 2022 wird Koenig & Bauer eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren durchführen. Die Telefonkonferenz wird später auf der Webseite abrufbar sein.

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